Waldbau:

Der Erbacher Stadtwald ist dem südwestlichen Bundsandstein-Odenwald zugeordnet. Buchen, Eichen, Kiefern und Fichten prägen das Waldbild. Die Pflege der Bestände erfolgt nach den Grundsätzen des naturgemäßen Waldbaus. Mit natürlicher Verjüngung und Baumartenwechsel im Voranbau wird die Förderung von Mischbeständen angestrebt. Die Kraut- und Strauchschicht ist von typischen Pflanzen des Bundsandsteingebietes geprägt, wie z.B. der Heidelbeere, verschiedenen Gräsern, wie der Hainsimse oder Drahtschmiele oder dem Wurmfarn.

Die Waldbewirtschaftung liegt in der Obhut des Landesbetriebs HessenForst, Forstamt Michelstadt. Oberstes Ziel der nachhaltigen Bewirtschaftung ist es, neben der Erlangung eines angemessenen Wirtschaftsziels, die vielfältigen Waldfunktionen zu erhalten und zu fördern, wie z. B. Schutz vor Boden- und Winderosion, ausgleichende Wirkung auf das regionale Klima, Sicherung der Qualität und Quantität der Grundwasservorräte, Abbau der Immissionsbelastungen und insbesondere auch Sicherung der Erholungsfunktion.

Dokumentiert wird die Verfahrensweise durch die PEFC- Zertifizierung (Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung: PEFC = Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes).

Der RuheForst zeigt das typische Waldbild im Bundsandsteinodenwald auf. Oberstes Ziel  ist die Bestandspflege, um die stattlichen Eichen- und Buchenbestände zu fördern und langfristig zu erhalten.